26.500 Euro für Museum im Haus Samson

Die Weichen für die Weiterentwicklung des Museums im Haus Samson sind gestellt: Mit ihrer gemeinsamen Spende in Höhe von 26.500 Euro ermöglichen die Ostfriesische Volksbank eG, die VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Nord-deutschland sowie die Hans-Heyo-Prahm Stiftung die Umsetzung des Projekts. Die Genossenschaftsbank trägt dazu 1.500 Euro bei, die VR-Stiftung 13.500 Euro. 11.500 Euro werden von der Hans-Heyo-Prahm Stiftung zur Verfügung gestellt.

Joachim Fecht, Vorstandsmitglied der Ostfriesische Volksbank eG, überreichte den symbolischen Spendenscheck am Freitag an die Vertreter der Hilke und Fritz Wolff Stiftung, die Eigentümerin des Haus Samson ist. „Das Haus Samson und das Museum sind ein besonderes Kulturgut, dessen Wert durch die geplante Weiterentwicklung nochmals steigt. Daher unterstützen wir die Arbeit der Stiftung und des Projektteams sehr gerne“, betonte Joachim Fecht.

Das Museum im Haus Samson beherbergt bereits heute eine umfangreiche Sammlung von „Zeugnissen ostfriesischer Wohn-kultur“, die über Generationen zusammengetragen wurde. Dazu zählen u. a. Möbel, Haushaltsgegenstände, Bilder, Uhren, Schiffs-modelle und eine umfangreiche Riechdosensammlung. Auf Initiative der Hilke und Fritz Wolff Stiftung sollen die Museumsbestände durch Inventarisierung, Beschreibung und Einordnung in den kultur-historischen Hintergrund wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Zukünftig wird Museumsbesuchern mithilfe der digital aufbereiteten Informationen die Historie des Hauses sowie das Leben in ver-gangenen Zeiten lebendig vermittelt.

Ludmila Mitro-Henseler, Diplom-Restauratorin aus Rastede und Mitglied des Stiftungsrates der Hilke und Fritz Wolff Stiftung, hat für die federführende Projektarbeit die promovierte Kunsthistorikerin Dr. Natalie Geerlings gewinnen können. Die Erarbeitung der Kommunikation wird durch Magdalene Melchers, Kulturredakteurin für NDR und DLF sowie Musikdozentin in Oldenburg, unterstützt. Die Umsetzung des auf 3 Jahre angelegten Projektes erfordert einen mittleren fünfstelligen Betrag.