Am Freitag fand in den Räumlichkeiten der Handwerks-kammer für Ostfriesland eine Premiere statt: Erstmals wurde der Geerd-Meentzen-Preis der gleichnamigen Stiftung verliehen. Preisträgerinnen sind Laura Hiltmann und Pia Schöningh. Die Friseurinnen haben das Kuratorium mit ihrer herausragenden schulischen Leistung und ihrem privaten Engagement überzeugt. „Wir freuen uns, die Ausbildung im Handwerk auf diesem Weg gezielt zu fördern – ganz im Sinne meiner Eltern“, so Stiftungsgründerin und Vorsitzende Karin Meentzen-Horstmann.
Namensgeber des Förderpreises ist Geerd Meentzen. 1920 geboren, absolvierte der Emder nach der Schule eine Ausbildung zum Augenoptiker. Anfang der 50er-Jahre wagte er als Augenoptikermeister den Schritt in die Selbstständigkeit. Aus- und Weiterbildung hatten für Geerd Meentzen zu Lebzeiten einen hohen Stellenwert – dem durch die Vergabe des Geerd-Meentzen-Preises nun Rechnung getragen wird. Die potentiellen Kandidaten werden dem Kuratorium zukünftig alljährlich von der Schulleitung der Berufsbildenden Schulen II in Emden vorgeschlagen. „Entscheidend ist nicht nur die schulische Leistung – auch soziales Engagement und die persönlichen Rahmenbedingungen werden berücksichtigt“, so Karin Meentzen-Horstmann.
Unterstützung bei der Stiftungsgründung erhielt Karin Meentzen-Horstmann von der Ems-Dollart Stiftung der Ostfriesische Volksbank eG. Diese fördert nicht nur ausgewählte Projekte in der Region, sondern begleitet Interessierte auch auf dem Weg zur eigenen Stiftung und übernimmt deren treuhänderische Verwaltung.
Geerd-Meentzen-Stiftung würdigt Handwerk
