Der Kreditbestand hat sich 2020 auf 1,9 Mrd. Euro (+ 7,0 Prozent) erhöht. Dieses Wachstum ergibt sich zum einen aus der Unterstützung der gewerblichen Firmenkunden. Das
Kreditvolumen im Firmenkundengeschäft betrug zum Jahresende 700 Mio. Euro (+ 6,0 Prozent). Hierin enthalten sind die Förderkredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die deutlich geringer als ursprünglich beantragt in Anspruch genommen wurden. Die Kreditrisiken haben sich im Laufe der Pandemie nicht erhöht. „Dies spiegelt die Widerstandsfähigkeit unserer regionalen Wirtschaft wider“, unterstrich Holger Franz.
Die Genossenschaftsbank hat ihre Firmenkunden als verlässlicher Finanzierungspartner durch das letzte Jahr begleitet und dabei auf individuelle Betreuung sowie maßgeschneiderte Konzepte gesetzt.
Zum anderen resultiert dieser Zuwachs aus einer sehr hohen Nachfrage im Privatkundenbereich. 2020 ist das Kreditvolumen in diesem Segment um 8,8 Prozent gestiegen und hat sich damit überdurchschnittlich gut entwickelt. Ursächlich hierfür ist
vor allem die rege Geschäftstätigkeit im Bereich der Baufinanzierungen. „Wir beobachten zudem, dass immer mehr Finanzierungen über Online-Plattformen abgeschlossen
werden“, so Vorstandsmitglied Joachim Fecht. Das Kreditportfolio im Privatkundengeschäft hat sich während der Corona-Pandemie aus Risikosicht ebenfalls als stabil erwiesen.
So wurde die Möglichkeit einer Tilgungsstundung kaum nachgefragt.